
Taschen und Tüten auf dem gefliesten Boden voller Folien, Geschenkpapier, Schleifen. In der Ecke am Kühlschrank steht ein Turm aus Vorratsdosen, klares Glas und buntes Plastik, aus dem Keller hochgeholt, sagst Du. Auf der Arbeitsplatte der Unterschränke und dem Küchentisch stehen silberne Platten, ausgelegt mit etwas was wie Zeitungspapier aussieht, aber keines ist, halb bedeckt mit Alufolie, die gute, dicke, nicht die, die man sich selbst kauft, sondern die, die in Restaurants verwendet wird, wenn man sich etwas einpacken lässt, darunter Canapés, Bagels, Toastbrote und Wraps, belegt und gefüllt mit Gouda und Radicchio, Thunfisch und Tomaten, Bündner Fleisch und Camembert, Rucola und Parmigiano, ein Dip aus Tomaten für die Bruschetta, der Saft steht in der Garage, sagst Du, oder im Keller, musst Du mal schauen. Die Küche ist ein Chaos, Du mittendrin, gänzlich schwerelos, zufrieden. „Was vom Tage übrig blieb“ weiterlesen
